Hummus mit Brot
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Pflanzliche Proteine: Was du wissen musst

Es herrscht oft die Vorstellung, dass Fleisch die einzige Möglichkeit ist, genügend Proteine aufzunehmen. Aber das ist ein Mythos! Es gibt zahlreiche pflanzliche Proteinquellen, mit denen man ganz einfach seinen Proteinbedarf decken kann.

Hummus mit Brot
Hummus aus Kichererbsen ist eine tolle pflanzliche Proteinquelle

Proteinbedarf: Warum man kein Fleisch braucht

Fleisch enthält zwar viele Proteine, aber es ist nicht die einzige Proteinquelle. Pflanzliche Lebensmittel wie Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen und Sojaprodukte enthalten ebenfalls viel Protein und sind oft reicher an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen als Fleisch. Eine pflanzenbasierte Ernährung kann somit eine gesunde und proteinreiche Wahl sein.

Der Proteinbedarf ist individuell

Der Proteinbedarf hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie Alter, Geschlecht, Körpergewicht und körperlicher Aktivität. Aktive Menschen benötigen mehr Protein als weniger aktive, und ältere Menschen benötigen mehr Protein als jüngere, um den Muskelabbau zu vermeiden. Es ist daher wichtig, den individuellen Proteinbedarf zu berechnen und auf eine ausgewogene Ernährung zu achten.

Aktiver Mensch

Ein weiterer Vorteil pflanzlicher Proteine

Pflanzliche Proteine sind umweltfreundlicher. Im Vergleich zu Fleischproduktionen verursachen pflanzliche Lebensmittel weniger Treibhausgasemissionen und benötigen weniger Wasser und Land. Durch die Verwendung von pflanzlichen Proteinquellen können wir unsere eigene Gesundheit und die Gesundheit unseres Planeten unterstützen.

Pflanzliche Proteinquellen:

  1. Hülsenfrüchte: Linsen, Kichererbsen, Bohnen und Erbsen sind reich an Protein, Ballaststoffen und Vitaminen.
  2. Nüsse und Samen: Mandeln, Walnüsse, Chiasamen und Sonnenblumenkerne sind proteinreich und enthalten auch gesunde Fette und Mineralstoffe.
  3. Sojaprodukte: Tofu, Tempeh und Sojamilch sind ausgezeichnete Proteinquellen und enthalten auch viele andere Nährstoffe.
  4. Vollkornprodukte: Haferflocken, Quinoa und brauner Reis sind nicht nur reich an Protein, sondern auch an Ballaststoffen und anderen Nährstoffen.
  5. Gemüse: Brokkoli, Spinat und Artischocken enthalten zwar nicht so viel Protein wie Hülsenfrüchte oder Nüsse, aber sie können den Proteinbedarf ergänzen und sind sehr gesund.

Vegane Proteinquellen und Getreide kombinieren

Pflanzliche Proteine haben oft nicht das vollständige Aminosäureprofil, das der Körper benötigt. Indem man verschiedene pflanzliche Proteinquellen kombiniert, kann man das Aminosäureprofil vervollständigen. Eine bewährte Methode ist die Kombination von Hülsenfrüchten und Getreide, da Hülsenfrüchte Methionin, aber wenig Lysin enthalten, während Getreide das Gegenteil aufweist. Indem man Hülsenfrüchte mit Getreide kombiniert, erhält man eine vollständige Aminosäuremischung und eine optimale Proteinversorgung. Dabei muss die Kombination der beiden Lebensmittel nicht unbedingt zu einer Mahlzeit erfolgen. Es ist ausreichend, wenn sie über den Tag verteilt gegessen werden.

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